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Wurzelspitzenresektion (WSR)

Oralchirurgie

Letzte Chance für entzündete Zähne

Alternative zur Zahnentfernung

Mit der Wurzelspitzenresektion (WSR) werden andauernde Entzündungen der Zahnwurzeln behandelt. In unserer Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Bielefeld führen wir diesen Eingriff als zahnerhaltende Alternative zur Zahnextraktion durch.

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Nachhaltigkeit

Um den fortschreitenden Abbau des Knochens zu stoppen und Eiterungen zu verhindern, ist eine Wurzelspitzenresektion unbedingt notwendig.

FAQ's

Die Wurzelspitzenresektion ist die Behandlung einer chronisch entzündeten Zahnwurzel. Hierzu wird die Zahnwurzel durch einen seitlichen Zugang im Kieferknochen dargestellt, das Entzündungsgewebe sorgfältig entfernt, die erkrankte Wurzelspitze um wenige Millimeter gekürzt und die Wurzelkanäle retrograd gefüllt. In unserer Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Bielefeld ist die Wurzelspitzenresektion ein Routineeingriff und hat in Abhängigkeit von Zahnlage sowie Vorbereitung eine Dauer von 30 - 45 Minuten.

Vor einer Wurzelspitzenresektion wird im Regelfall eine Wurzelkanalbehandlung vorgenommen. Trotz dieser Wurzelkanalbehandlung kann die Entzündung an der Wurzelspitze fortbestehen, den Kieferknochen auflösen und Zysten ausbilden. Um den fortschreitenden Abbau des Knochens zu stoppen und Eiterungen zu verhindern, ist eine Wurzelspitzenresektion unbedingt notwendig.

Wir klären Sie gerne über Chancen, Risiken und Alternativen der Wurzelspitzenresektion auf.

Eine Wurzelspitzenresektion kann bei Bedarf an jedem Zahn erfolgen. Es stellt bei chronischer Entzündung der Wurzelspitze und des umliegenden Kieferknochens die einzige Alternative zur Zahnentfernung dar. Möchte der Patient keine Wurzelspitzenresektion durchführen lassen, muss der betroffene Zahn gezogen werden. Da in diesem Fall eine Zahnlücke entsteht, ist der Erhalt des natürlichen Zahnes ratsam.

Der Operateur verschafft sich in örtlicher Betäubung einen Zugang zur entzündeten Wurzelspitze und entfernt das dort befindliche Entzündungsgewebe. Anschließend kürzt der Chirurg die Wurzelspitze um 3 mm. Es folgt der Verschluss des von unten weit offenen Wurzelkanals mit einem bioaktiven Zement. Im nächsten Schritt wird das Wundgebiet durch eine Zahnfleischnaht verschlossen. Zur Kontrolle wird abschließend ein Zahnröntgenfilm angefertigt.

Wir führen in unserer Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und ästhetische Gesichtschirurgie in Bielefeld die Wurzelspitzenresektion unter Lupenvergrößerung durch und erzielen so bessere Langzeitergebnisse.

Im Allgemeinen können Wurzelspitzenresektionen sehr schonend in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Auf Wunsch des Patienten kann dieser Eingriff auch in Dämmerschlaf oder Vollnarkose erfolgen, was aber nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen wird.

Die Entfernung der bakteriellen Beläge, der chronisch infizierten Zahnwurzel und des entzündeten Kieferknochens sind die Ziele der Wurzelspitzenresektion. Hierzu sind zusätzliche Maßnahmen entwickelt worden:

  • Die Präparation der Wurzelkanäle per Ultraschall ermöglicht aufgrund der präzisen Instrumentenspitzen eine schonende und weit in den Wurzelkanal reichende Aufbereitung.
  • Mittels Eigenbluttherapie können die postoperativen Schmerzen reduziert und eine bessere Wundheilung erreicht werden.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser zusätzlichen, wissenschaftlich belegten Behandlungsmaßnahmen leider nicht.